Immer häufiger kommt es zu erfolgreichen sog. Equal Pay Klagen. Zuletzt hat das LAG Baden-Württemberg einer weiblichen Führungskraft eines großen deutschen Automobilherstellers eine Entgeltnachzahlung wegen geschlechtsbedingter geringerer Entlohnung zugesprochen. Auch in Großbritannien sah sich jüngst ein großes Modeunternehmen einer erfolgreichen Equal Pay Klage ausgesetzt, die mit Blick auf die Reichweite der Entscheidung erhebliche finanzielle Konsequenzen für das Unternehmen erwarten lässt. Nicht zuletzt die neue Entgelttransparenzrichtlinie (EU) 2023/970, die bis zum 7. Juni 2026 in nationales Recht umzusetzen ist, dürfte Equal Pay Klagen weiteren Auftrieb geben. Außerdem bringt sie prozessuale Erleichterungen für Equal Pay Kläger/innen. Wie können sich Unternehmen hierauf vorbereiten und Equal Pay Klagen vermeiden? Hiermit befasst sich unser heutiges Briefing.